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Norderney Kurier (Serie erschien vom 03.03.2017 - 25.08.2017)

Teil 13 - (07.07.2017)

Ein Ganzkörpersport

Mit dem Doppelsieg in Wimbledon am 9. Juli 1989 sorgte das Traumpaar Steffi Graf und Boris Becker für einen einmaligen Tag in der deutschen Sportgeschichte. Die Trendsportart Tennis boomte in dieser Zeit, sicherlich auch zurückzuführen auf die Vorbildfunktion der beiden Weltstars.

Im TuS Norderney verzeichnete die Sparte Tennis in den 1980er-Jahren mehr als 200 eingetragene Mitglieder, 1997 waren es sogar über 300 Damen und Herren. TuS-Vorsitzender Manfred Hahnen räumt allerdings ein, dass sich ein gewisser Anteil auch auf andere Sparten verteilt hätte.

Bernd Daehne ist Spartenleiter der Abteilung Tennis im TuS Norderney. Über 100 aktive Erwachsene, zuzüglich Kinder und Jugendliche, zähle die Gemeinschaft im Jahr 2017, mit leicht steigender Tendenz, berichtet Bernd Daehne. Zum Team gehören noch Birgit Stüdemann und Stephan Welbers, die die Kinder im Alter von acht bis neun Jahren betreuen. Eine neue Bambini-Gruppe leiten Kristin Kühn und Hans Emmius Rass.

Die fünf A-Juniorinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren trainiert Dagmar Daehne. Fünf Jungen der gleichen Altersklasse bilden eine Mannschaft unter der Obhut von Bernd Daehne. Geübt werden Vorhand und Rückhand, Aufschlag, Volleys (aus dem Flug zurückgeschlagene Bälle) und selbstverständlich taktische Spielzüge.

Leider stünden nur die Außenplätze von Mai bis September zum Spielen zur Verfügung. Im Winter sei die Turnhalle zeitlich durch Schulklassen blockiert, sagt Daehne. Es fehle eine Tennishalle auf Norderney, bemerkt er. "Dennoch ist Tennisspielen im Sommer nirgendwo so günstig wie bei uns, die Beiträge im TuS sind verhältnismäßig gering."

Eine "Kleiderordnung" gibt es nicht, zur Ausstattung gehören Tennisschuhe, Bälle sowie die Schläger. Je nach Qualität sind diese ab 100 Euro aufwärts erhältlich und begleiten die Spieler dann auch über viele Jahre. Tennisbälle stellt der Verein beim Training zur Verfügung.

Frauke de Vries erzählt, ihr gefielen besonders das kleine Team und die Bewegung im Freien. Sie habe sich durch ihren Vater inspirieren lassen, der schon lange den Ballsport betreibt. Anouk Daehne tritt in die Fußstapfen ihrer Eltern und spielt schon seit sechs Jahren. "Wir sind privat auch gute Freunde", verrät Anouk, "darum macht das Training besonders viel Spaß." Annabelle Denecke, die momentan noch auf dem Festland lebt, besucht die Mädchen hin und wieder zu einer "Schnupperstunde".

Die Tennis-Juniorinnen und -Junioren spielen in der Regionsklasse und bestreiten auch Wettkämpfe auf dem Festland in Aurich, Emden, Leer und sogar Papenburg. "Mixed-Meisterschaften für die Jugendlichen, bei denen ein Mädchen und ein Junge zusammen im Doppel spielen, richten wir seit zwei Jahren aus. Es soll nicht so bierernst genommen werden, sondern dient der Auflockerung", erzählt Daehne.

Tennis ist ein Ganzkörpersport, ein Einstieg kann auch im höheren Alter noch erfolgen. Es gehöre allerdings ein gewisses Talent dazu. Auf die Frage, ob man bei dieser Sportart denn zwangsläufig einen "Tennisarm" bekäme, antwortet Daehne: "Nein, der kann auch durch Überanspruchung der Sehnen an den Ellenbogen entstehen, zum Beispiel bei der Bildschirmarbeit mit der Maus. Einen Tennisarm bekommen auch Menschen, die nie in ihrem Leben einen Platz betreten haben. Der Tennisarm in unserer Sparte entsteht durch einen schlechten Treffpunkt des Balls auf den Schläger." Ab dem 11. Juli bieten externe, lizensierte Tennistrainer Übungsstunden für Norderneyer Spieler, Neueinsteiger und Gäste an. Geplant sind dafür fünf Wochen. Außerdem bietet der Verein am 21., 22. und 23. Juli sowie am 28., 29. und 30. Juli jeweils LK-Tagesturniere für alle Altersgruppen an.

Auskünfte erhalten Interessierte auf der Homepage www.tus-norderney.de/sparte-start-tennis-15. php.

Die aktuelle Juniorinnen-Mannschaft

Die aktuelle Juniorinnen-Mannschaft (von links): Frauke de Vries, Anouk Daehne, Lotte Sauerberg, Trainierin Dagmar Daehne und (Butennörderneerin) Annabelle Denecke. Es fehlen: Nele Kühn und Ihna Schäfer.

Dagmar Daehne

Dagmar Daehne trainiert hier auf dem Tennisplatz mit der Gruppe die Vorhand: Longline (der Linie entlang) und Cross (schräg ins gegnerische Feld).

Annabelle Denecke, Frauke de Vries und Lotte Sauerberg (von links) im Training.

Annabelle Denecke, Frauke de Vries und Lotte Sauerberg (von links) im Training.)

Norbert Krömer (Zweiter von links)

Norbert Krömer (Zweiter von links) war 1988 Jugendwart und trainierte die Jugend-Tennismannschaft.

Die A-Junioren-Mannschaft von 1982

Die A-Junioren-Mannschaft von 1982 hat die Vizemeisterschaft unter Trainer Eberhard Podein gewonnen (von links): Carsten Brandes (Butterkönig), Jens Podein (Kampfameise), Folkert "Vilas" Eggen, Wilfried Freese (Joker). Auf dem Bild fehlt Gerald Zehner.

Udo Carsjens, Sportlehrer am Schulzentrum

Udo Carsjens, Sportlehrer am Schulzentrum, trainierte 1985 13 Mädchen und Jungen zwischen acht und zehn Jahren.


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