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Insel Norderney

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Kinderleben - Seehospiz Kaiserin Friedrich zu Norderney (1904)

Aber der Regen wird stärker und der Wind immer heftiger. So geht‘s nun doch in die Spielsäle, die inzwischen gereinigt und in Ordnung gemacht sind. Die Vierer holen von dem Schrank das alte Pianomelodicum herunter, das ihnen viel Freude macht; trotz seiner Altersschwäche giebt es doch noch ganz leidlich einige Märsche, Tänze und Obernmelodien wieder, die unaufhörlich herabgeleiert werden. Die Jungen drängen sich geradezu um den Tisch: ein jeder will gern an die Reihe kommen zu drehen und selbst Musik zu machen. Die anderen stehen dabei und hören zu; einige Mädchen, die herzugekommen sind, wagen sogar einen Tanz, was allmählich auch Nachahmung finden. - In II gibt es andere Beschäftigungen. Hier spielen einige Knaben mit Soldaten und schießen mit Papierkügelchen oder Holzstückchen nach den Figuren. Natürlich fallen gewöhnlich die "Engländer", und die "Buren" gewinnen. Dort sitzen zwei im größten Eifer beim Saltaspiel, und wieder andere zeigen die Kraft ihrer Lungen beim "Schnapp"-Spiel, sodaß mehrfach die Stimme der Schwester "Ruhe!" gebietend dazwischen klingt. Hier haben einige ein Tischeroquet, da wird Tellertreiben gespielt; kurz, an Beschäftigung fehlt es nicht.

Die Dreier haben etwas ganz besonderes vor: sie haben sich mit Hilfe von Schwester Frieda und Schwester Alma ein Märchen eingeübt, das sie nächstens aufführen wollen. Nun richten sie eine ordentliche Bühne ein, machen die Kostüme zurecht und proben, damit alles recht schön gelinge. - In V wiederum helfen einige Mädchen der Schwester beim Bindenwickeln, andere lesen, wieder andere "fasseln" und machen Pfänderspiele.


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