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Küstenschutz | StrandaufspülungenSicherung des Westkopfes durch Strandaufspülungen
Die nach dem Bau der Schutzwerke weitergehende Erosion der Strände machte im Westen Norderneys seit 1951 acht Strandaufspülungen notwendig, um ein Freispülen und Unterspülen der Fußsicherungen und Einfassungen von Deckwerken und Buhnen zu verhindern. Seit 1976 wird für die Norderneyer Strandaufspülungen das westlich vom Norderneyer Seegat liegende Sandplatengebiet "Robbenplate" als Sandentnahme vorgegeben. Bei den sechs Aufspülungen, die seitdem von der Robbenplate durchzuführen waren, wurden Schneidkopfbagger eingesetzt.
Der mit dem Schneidkopfbagger gelöste Sand wird über eine Rohrleitung, bestehend aus einer schwimmenden Leitung mit einem Düker- eine auf den Meeresboden abgesenkte Rohrleitung - zum Westkopf befördert. Spezielle Kupplungen, die sich im Notfall schnell lösen lassen, verbinden die schwimmende Leitung mit dem Cutter und Düker. Eine Längsleitung am Fuß des Deckwerks verteilt die Massen in die einzelnen Buhnenfelder.