Norderney

Insel/Stadt | Bilder/Prospekte | Daten/Fakten | Kunst/Kultur

Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine

Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim

1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney

Mit der Wasseraufbereitung wird auf natürlichem Wege ohne Chemikalien das im Rohwasser enthaltene Eisen und Mangan sowie der Schwefelwasserstoff entfernt und das Wasser mit Sauerstoff angereichert. Außerdem erfolgt eine weitgehende Entfärbung des Wassers soweit dieses mit natürlichen Verfahren möglich ist. Eine weitergehende vollständige Entfärbung wäre nur durch den Einsatz von Chemikalien möglich, wobei aber Restmengen der eingesetzten Chemikalien im Wasser verbleiben würden. Der Nitratgehalt liegt mit 2 bis 5 mg/l weit unter dem durch die Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert von 50 mg/l.

Die auf dem Festland in zunehmenden Maße im Grundwasser festgestellte Belastung mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, als Rückstände von Pflanzen- und Schädlingsbekämpfungsmitteln und aus anderen Quellen, wurde im Trinkwasser der Insel nicht festgestellt.

Auch weiterhin werden die Stadtwerke bemüht sein, Verantwortung gegenüber dem wertvollen Gut Wasser zu zeigen. Denn es ist gerade das Wasser, das mit am stärksten bedroht ist. Die verantwortungslose Verschmutzung der Oberflächengewässer und des Grundwassers hat schon häufig zur Vernichtung wertvoller Trinkwasserreserven geführt. Diese Gefahr besteht auch mit einer weiter zunehmenden Verschmutzung der Atmosphäre, aus der mit den Niederschlägen Schadstoffe in das Grundwasser gelangen. Sorgsamer Umgang mit dem Lebenselexier Wasser heißt aber auch einer Verschwendung von Trinkwasser vorzubeugen.