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Chronik einer Insel
Insel Norderney

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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney

Die Süßwasserlinse wird allein durch das Niederschlagswasser gefüllt. Dieses enthält in Küstennähe und besonders auf den Inseln außer den in der Atmosphäre aufgenommenen Stoffen noch Meeressalze in unterschiedlicher Konzentration. Die Salzanreicherung wird durch das Versprühen des Meereswasser in Gischt und Brandung verursacht. Dies ist aber für die Wasserqualität nur von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich folgenreicher wären Überschwemmungen bei Sturmfluten oder aber auch, das durch eine übermäßige Förderung aus Tiefbrunnen hervorgerufene Einströmen von Brack- bzw. Salzwasser.

Entscheidend für die Wassergewinnung ist die Kenntnis über die Grundwasserneubildung. Der mittlere jährliche Niederschlag für den Zeitraum von 1955 bis 1979 beträgt rd. 740 mm. Bei einer gesamten mittleren Neubildungsrate von 390 mm pro Jahr werden im Winterhalbjahr ca. 64% und im Sommer rd. 36% gebildet (Angaben lt. Herrn H. H. Meyer: Gutachtlicher Bericht über die geohydrologischen Gegegebenheiten auf der Nordseeinsel Norderney - im Auftrage der Stadtwerke Norderney GmbH, 1982).

Auf das 14,5 km² große Gebiet der Insel, dem Regenerationsgebiet für die beiden vorhandenen Wasserwerke fällen rund 10,2 Mio m³ Niederschlag pro Jahr. Davon versickern auf den unbebauten Flächen, also den Gebieten mit hoher Grundwasserneubildung, nur insgesamt 40% des Niederschlages, gleich rd. 4,1 Mio m³ pro Jahr. Von dieser Rate fließen rd. 50% (2,1 Mio m³/Jahr) unterirdisch see- und wattseitig ab. Rund 25% (1,1 Mio m³/Jahr) fließt oberflächennah über die Siele in die Nordsee. Zur Wasserversorgung werden ebenfalls ca. 25% (0,95 Mio m³/Jahr) des versickerten Süßwasser genutzt. Für die Grundwassergewinnung eignet sich besonders ein rd. 6 km2 großes Dünengebiet, welches sich zwischen der Meierei und der Domäne Grohde erstreckt. Für dieses Gebiet errechnet sich eine mögliche Entnahmemenge von rund 1,6 Mio m³/Jahr.


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