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Insel Norderney

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1886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney

Das hatte zur Folge, daß viele Ärzte nur wirklich schwer kranke Kinder nach Norderney schickten. Auffallend war dabei die große Zahl der Kleinkinder. Im Blick auf die fortschreitende medizinische Wissenschaft stellte sich das Seehospiz sehr bald auf die neueren Erkenntnisse ein. So gewann z. B. die Allergologie zunehmend an Bedeutung. Allergentestungen wurden eingeführt. Hinzu kam eine großzügige und umfangreiche Anlage für die Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie und Ganzkörperplethysmographie), wodurch die diagnostischen Möglichkeiten im Seehospiz ganz wesentlich erweitert wurden.

Die in der Behandlung des Asthma bronchiale gemachten Erfahrungen fanden ihren Niederschlag in zahlreichen Vorträgen und Publikationen. Sie regten jedoch auch durch die Informationen in den ärztlichen Entlassungsberichten behandelnde Ärzte und Kliniken an, die im Seehospiz erprobten therapeutischen Verfahren zu übernehmen.

Ein Beispiel dafür ist die Anwendung von Inhalationen zur Lösung des zähen Schleims. Heute werden sie allgemein empfohlen, im Seehospiz jedoch schon dreißig Jahre früher mit bestem Erfolg angewandt. Die Krankengymnastik bei Asthma bronchiale war gleich bei Wiederbeginn der Arbeit im Seehospiz nach dem 2. Weltkrieg schon ein wichtiger Bestandteil des Behandlungskonzeptes. Ziel dabei war u. a. die koordinierte Atmung, gerade wegen der besonderen Gefahr falscher Atemtechnik bei Asthmatikern, die Luftnot und Angst verursachte.


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