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32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Das ein guter kameradschaftlicher Geist unter den Mitgliedern herrscht, zeigt nicht nur die zahlenmäßige Stärke der Wehr, sondern auch die lange, aktive Mitgliedschaft der Kameraden. Mitglieder mit mehr als 35- und 40jähriger Dienstzeit sind zahlreich in der Wehr vertreten. Dabei sind diese "alten Herren" noch stets die eifrigsten, wenn es gilt, für das Feuerlöschwesen zu arbeiten. Die noch lebenden Gründer der Wehr, die Kameraden E.H. Behrends, J. Lengerhuis, K.D. Meyer, H.E Müller und Th. Rath, sind, obwohl aus dem aktiven Dienste ausgeschieden und zu Ehrenmitgliedern ernannt immer auf dem Posten, wenn das Alarmsignal der Wehr ertönt.

Glücklicherweise wurde Norderney in den 45 Jahren des Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr nicht sehr oft von größeren Schadenfeuern heimgesucht. Der Wehr wurde aber genügend Gelegenheit gegeben, Löschhilfe zu leisten. So finden wir in vergilbten Blättern Aufzeichnungen über einen Brand des Hauses Luisenstraße 1, des Kurhauses, der Tjalk "Bruno", die bei scharfen Frostwetter an der Hafenmole eingefroren und auf der mitten in der Nacht Feuer ausgebrochen war. Eine wirklich nicht leichte Arbeit hat die gesamte Wehr in jener Nacht bewältigen müssen, denn es war derart kalt, daß das Löschwasser in den Schläuchen fror. Weiter wird berichtet vom Feuer in dem Hause Blunk an der Langestraße, der Seilerbahn von Hermann Visser an der jetzigen Bürgermeister Berghausstraße, dem Eiskeller bei den früheren Strandhallen, dem Gaswerk, der Wilhelmshöhe, dem Restaurant Hirsch an der Friedrichstraße und dem Hause Ihnken an der Kaiserstraße. In diesem letztgenannten Hause hatte die Wehr am Vormittag einen Dachstuhlbrand gelöscht und mußte in der Nacht erneut zur Bekämpfung eines Kellerbrandes herbeigerufen werden. Im Jahre 1918 geriet der Lageschuppen Solaro an der Mittelstraße durch ein abgesütztes Marineflugzeug in Brand. Die beiden Insassen des Flugzeuges fanden dabei den Tod in den Flammen.


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